CD-Index-Manager

Tastaturkürzel: Strg + Alt + Umschalt + D

In diesem Dialog werden alle Marker und CD Indizes des Projekts aufgelistet. Durch die Filter-Schaltflächen ganz oben im Dialog lassen sich nur bestimmte Marker-/Index-Typen einblenden. Wählen Sie einen Index aus, um dessen Position und Namen in den Eingabefeldern darunter zu ändern.

Play Marker startet die Wiedergabe ab dem gewählten Marker. Play Loop spielt einen Bereich (Vorlaufzeit + Nachlaufzeit) an der Markerposition geloopt ab. Stop stoppt die Wiedergabe.

Mit CD Text öffnen Sie den CD-Text/ID3-Editor, mit dem Sie die restlichen Metadaten eines CD Titels bearbeiten können.

Mit den Pfeilschaltflächen bei Track verschieben lässt sich die Reihenfolge der CD Titel ändern. Dabei wird auch das Audiomaterial am Titel Index verschoben, wenn es sich auf der ersten Spur befindet.

Wenn Sie die Schaltfläche Erweitert anklicken, werden weitere Optionen eingeblendet:

CD-Indexeinstellungen: Hier können Sie verschiedene Flags für die CD-Tracks setzen: Preemphasis, Copy Protection (SCMS) und Second Generation Protection.

Preemphasis bedeutet, dass beim Erstellen der CD vor der A/D-Wandlung die hohen Frequenzen angehoben werden. Bei der A/D-Wandlung selbst entsteht immer auch hochfrequentes Quantisierungsrauschen. Das Audiosignal wird nun mit der Höhenanhebung auf die CD geschrieben. Beim Abspielen erkennt der CD-Player das Preemphasis Flag und korrigiert diese Frequenzanhebung wieder, was zu einer Verringerung des Quantisierungsrauschens führt. In der Praxis wird Preemphasis nur sehr selten genutzt, da der Signal-Rausch-Abstand bei der CD-Erstellung bereits so groß ist, dass das Quantisierungsrauschen zu vernachlässigen ist.

Sie können für die einzelnen Titel den ISRC Code eintragen. Mit Auf alle Indizes übertragen können Sie den ISRC Code auf alle Indizes übertragen und den Zahlenwert dabei jeweils um 1, 10, 100 oder 1000 erhöhen. Des weiteren können Sie die Flags einzeln oder gesammelt auf die Indizes übertragen.

Preemphasis, Copy Protection (SCMS) und Second Generation Protection lassen sich auch auf alle Indizes übertragen und zusammen kopieren.

CD-Offsets verschieben Indizes während des CD-Brennvorgangs relativ zu ihrer Position im Projekt, um sicherzustellen, dass ein Titelanfang korrekt wiedergegeben wird.

Aufgrund technischer Beschränkungen kommt es beim Abspielen eines Tracks im CD-Player im Vergleich latenzfreien Wiedergabe am Computer zu Verzögerungen. Ein CD-Player braucht eine gewisse Zeit zwischen dem Auslösen der Wiedergabe und der Ausgabe des Audiosignals am Ausgang. Auf der CD sollten daher die Titel-, Pause- und End-Indizes etwas früher bzw. später gesetzt sein als im entsprechenden Projekt.

Hinweis: Titel-Indizes werden um die gewählte Zeitspanne nach links verschoben, End- und Pause-Indizes nach rechts.

Individueller Offset: Wenn Sie Globalen CD-Offset verwenden deaktivieren, können Sie einen individuellen Offset-Wert für jeden Titel oder Pause Index anwenden.

Globale CD-Offsets: Es werden für alle Indizes die gleichen Offset-Werte angewendet. Titel Indizes werden früher geschrieben, Pause- und Ende-Indizes später.

  • Track Offset: Offset-Wert für Titel-Indizes mit Stille zwischen den Titeln. Ein üblicher Wert sind hier etwa 160…200 ms (12…15 CD Frames).

  • Splice Offset: Für direkte Übergänge, ohne Stille zwischen den Titeln, wird einen geringerer Offset-Wert angewendet. Ein üblicher Wert sind hier etwa 67 ms (5 CD Frames).

  • Pause/CD-Ende-Offset: Offset-Wert für Pause- und Ende-Indizes.

Erstellen: Mit den entsprechenden Schaltflächen können Sie Marker, CD-Titel, CD-Subindizes oder CD-Pause-Indizes erstellen. Der Index wird an der aktuellen Abspielmarkerposition erstellt, seine Position lässt sich dann im Zeiteingabefeld ändern. Markerlisteneingabe… öffnet den Dialog zur schnellen Eingabe von Markern aus einer Liste.

Unter Löschen lassen sich ausgewählte oder auch alle Marker löschen. Textdatei… öffnet den System-Texteditor mit einer Textdatei, in der alle Marker und Positionen aufgelistet sind (Markerlisten-Export). Dabei werden nur die Marker und CD Index Typen exportiert, die oben bei Filter ausgewählt wurden. TOC zeigen… öffnet ein Textfenster, in dem Sie die TOC als Textdatei mit verschiedenen Optionen formatieren können und dann an einen externen Texteditor im *.rtf Format übergeben können.